10 Grnde Warum Du Buchs Pflanze in Deinem Garten Haben Solltest Ein Garten Paradies Wird Geboren
Aus der Gartenkultur ist der Gewöhnliche Buchsbaum kaum wegzudenken. Mal buschig, mal eckig oder anders kunstvoll geschnitten, ist er fast in jedem Garten zu finden. Der Buchsbaum ist von Mitteluropa über Ostasien bis hin zu Afrika und auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet. Der Gewöhnliche Buchsbaum (Buxus sempervirens) ist allerdings nur in Mitteleuropa heimisch. Gärtner bevorzugen vor allem den Gewöhnlichen Buchsbaum, da er anspruchslos ist und auf fast allen Böden wächst und gedeiht.
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Generell ist der Buchsbaum eine genügsame Pflanze. Er gedeiht sowohl an sonnigen als auch an halbschattigen Standorten. Allerdings ist er kein Sonnenanbeter und verträgt die pralle Mittagssonne nur schlecht. Andersherum ist ein rein schattiger Standort für ihn ebenfalls ungeeignet. Idealerweise pflanzen Sie ihn an einen Ort, an dem die Luft um ihn herum gut zirkulieren kann und er nicht eingeengt oder beengt ist. Wer seinen Buchsbaum in einem Topf hat, stellt ihn nicht komplett an die Hauswand, damit er noch genügend Platz hat und die Luft gut zirkuliert. Gleiches gilt auch für das Pflanzen an der Hauswand. Bester Pflanzzeitpunkt für den Buchsbaum ist zwischen März und April. Ein lockerer, durchlüfteter und humusreicher Boden sind optimale Bedingungen für den Gewöhnlichen Buchsbaum. Am liebsten mag der Buchsbaum eine kalkhaltige Erde, mit einem pH-Wert zwischen sieben und acht.
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Die möglichen Kombinationen mit einem Buchsbaum sind vielfältig. Buchsbäume lassen sich gut mit Stauden kombinieren. Stauden gibt es in unzähligen Größen, Farben und Formen. Dazwischen macht sich ein kunstvoll geschnittener Buchsbaum gut. Es gibt auch die Möglichkeit, Beeteinfassungen in Form einer niedrigen Buchsbaumhecke zu gestalten. Viele Gärtner pflanzen ihren Buchsbaum gerne zwischen Stockrosen (Alcea rosea), Lavendel (Lavendula angustifolia) oder Lupinen (Rudbeckia). Der immergrüne Buxus sempervirens bildet einen kräftigen Kontrast zu den farbprächtigen Blumen, ohne diese zu überwuchern oder einzuengen.
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Trockenheit verträgt der Buchsbaum generell gut. Wer seinen Buchsbaum allerdings in einem Topf hat, muss ihn täglich gießen. Außerdem schadet ihm eine gelegentliche Dusche bei langanhaltender Hitze nicht. Sie wäscht den Staub von Blättern ab und sorgt für zusätzliches Wasser. Das tägliche Gießen bei großer Hitze ist trotzdem nötig. Topfpflanzen brauchen zudem ab Mitte April bis in den August hinein regelmäßig eine Kur mit einem Buchsbaumdünger. Meist ist es ausreichend, den Dünger einmal wöchentlich mit dem Wasser zu verabreichen. Hat Ihr Buchsbaum zum Beispiel rötliche Blätter, mangelt es ihm an Stickstoff. Gelbe Blätter sind ein Anzeichen dafür, dass es dem Baum an weiteren Nährstoffen fehlt.
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Rückschnitte verträgt der Buchsbaum gut. Es kommt aber darauf an, was Sie mit Ihrem Buchsbaum machen wollen. Soll Ihr Buchsbaum möglichst detailreich und kunstvoll sein, müssen Sie auch öfters zur Schere greifen. Je nach Sorte bis zu fünf Mal pro Jahr. Die Hauptwachstumszeit eines Buchsbaumes ist zwischen April und September. Schnitte in besonders dicke Äste führen oft dazu, dass Teile des Buchsbaums absterben oder nicht mehr neu austreiben. Davor oder danach brauchen Sie keinen Rückschnitt vornehmen, da der Buchsbaum in dieser Zeit kaum wächst. Übrigens tut es dem Buchsbaum gut, ihn regelmäßig rückzuschneiden. Es kann passieren, dass er sonst innen verkahlt, weil zu wenig Licht hineinfällt. Dadurch bildet sich darin kaum Laub mehr. Mehr zu Schnitt-Tipps finden Sie in unserem Beitrag Baumschnitt – So schneiden Sie Ihren Buchsbaum richtig.
Der wohl bekannteste Schädling am Buchsbaum ist sicherlich der Buchsbaumzünsler. Die Raupen des Schmetterlings fressen meistens erst auf der Sonnenseite im Inneren der Pflanze und werden daher erst spät entdeckt. Bis zu 45 Blätter frisst eine Raupe in ihrer Entwicklung. Nach den Blättern nagen sie die Rinde und Triebe des Buchsbaumes an. Das führt dazu, dass die Triebe absterben. Befallene Pflanzen sind vom Gespinst überzogen und teilweise eingetrocknet. Es gibt noch keinen Buchsbaum, der resistent gegen den Buchsbaumzünsler ist. Allerdings gibt es einige Ilex-Sorten, die dem Buchsbaum ähnlich sind und die dieser Schädling nicht befällt.
An feuchtwarmen Sommertagen breitet sich eine Pilzkrankheit, das Buchsbaum-Triebsterben (Cylindrocladium buxicola), besonders schnell aus. Sie erkennen diesen Pilz an dunkelbraunen Flecken auf den Blättern. Auf der Blattunterseite sehen Sie weiße, kleine Sporenlager und schwarze Längsstreifen auf den Trieben. Zudem ist es möglich, dass die Blätter abfallen und Triebe absterben.
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Hat der Buchsbaum keine bakteriellen oder pilzlichen Erkrankungen, dürfen Sie ihn wie jedes andere Schnittgut auch, verarbeiten oder wegwerfen. Entweder auf Ihrem Komposthaufen oder auf Ihrer örtlichen Grüngutanlage. Weist der Buchsbaum allerdings Schadstellen auf und ist ersichtlich krank, müssen Sie das kontaminierte Schnittgut entsprechend entsorgen. Entweder Sie geben es in den normalen Hausmüll (Restmülltonne), in den Biomüll oder fragen an Ihrem Wertstoffhof nach. In vielen Gemeinden gibt es für solche Fälle – gerade was den Buchsbaumzünsler betrifft – eigene Container.
Tatsächlich zählt ein Buchsbaum zu den Giftpflanzen. Vor allem für Kinder und Haustiere ist er gefährlich. Das liegt daran, dass Kinde rund Haustiere meist ein geringes Körpergewicht haben und dadurch schon eine kleine Menge an Gift reicht. Verstärkt kommen giftige Bestandteile in Blättern, der Rinde und Früchten vor. Die darin enthaltenen Alkaloide verursachen Übelkeit und Krämpfe bis hin zu einem Delirium oder Lähmungen. Im schlimmsten Fall können Betroffene sterben, da auch die Lunge von Lähmungserscheinung betroffen sein kann. Aber kein Grund zur Panik: Berichte über Menschen, die schwere Vergiftungen durch einen Buchsbaum erlitten, gibt es keine. Die Pflanzenteile schmecken außerdem extrem bitter, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Menschen lebensbedrohliche Mengen zu sich nehmen. Vorsorge hilft am besten: Klären Sie den Nachwuchs frühzeitig über solche möglichen Gefahren auf und achten Sie darauf, dass Tiere nicht die Möglichkeit haben, am Buchsbaum zu fressen.
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Von weltweit etwa 30 Buchsbaumarten ist in heimischen Gärten vor allem der in Süd- und Westeuropa beheimatete Gewöhnliche Buchsbaum (Buxus sempervirens) vertreten.
Der Buchs gilt als relativ anspruchslos und pflegeleicht. Er fühlt sich sowohl an sonnigen, halbschattigen als auch schattigen Standorten wohl und stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Starke Bodentrockenheit und Staunässe verträgt er allerdings nicht. Ideal ist ein kalkhaltiger Boden mit einer guten Wasserführung.
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Und gibt über einen Zeitraum von 6 Monaten die gerechte Menge an Nährstoffen ab. So wird von Anfang an ein Über- oder Unterdüngen vermeidet.
Der Buchs ist winterhart. Allerdings können sich seine Blätter bei Frost und gleichzeitiger Sonneneinstrahlung rot-bräunlich verfärben. Dies ist eine natürliche Reaktion der Pflanze als Sonnenschutz. Im darauffolgenden Frühjahr nimmt er wieder seine grüne Farbe an.
Bitte beachten: Buchs im Kübel ist empfindlicher als im Garten gesetzte Pflanzen, da in Gefäßen extremere Bedingungen herrschen. Um Frostschäden (bei Minusgraden von weniger als 5 °C) zu vermeiden, benötigen die Kübelpflanzen einen Frostschutz (Kübel auf Styroporplatten stellen und z. B. mit Kokosmatten umhüllen). Da er immergrün ist, verdunstet er auch im Winter Wasser und sollte an sonnigen Wintertagen unbedingt bewässert werden (bei frostfreier Witterung!).
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Der Buchs wächst relativ langsam (circa 10 bis 15 cm Zuwachs pro Jahr). Dies macht seine Anzucht aufwendiger, was sich wiederum in einem etwas höheren Preis niederschlägt. Andererseits bedeutet langsameres Wachstum auch geringeren Schnittaufwand.
Wird der Buchs einmal pro Jahr geschnitten, bleibt er dicht und bewahrt seine Form. Ein guter Schnittzeitraum ist nach dem Triebabschluss von Mitte bis Ende des Sommers. Bitte beachten: Ab August sollte der Buchs nicht mehr geschnitten werden! Ansonsten treibt er nochmal neu aus und kann im Winter Frostschaden erleiden.
Geringer Schnittaufwand besteht, wenn der Buchs seine natürliche, strauchartige Wuchsform weitgehend behalten soll. Hier ist nur ein jährliches Kürzen der Triebe notwendig, um die gewünschte Wuchshöhe zu erreichen.
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Charakteristisch für den Buchs ist jedoch seine gute Eignung zur Formbildung. Ob geometrische Formen, Spiralen oder sonstige Figuren, der Buchs lässt sich fast in jede beliebige Form schneiden.
Um formstrenge Hecken zu bekommen, werden die neu gesetzten Buchsbäume stark zurückgeschnitten, um eine dichte Verzweigung zu bewirken. Ist die Hecke oder sonstige Figur einmal in Form, ist nur noch jährliches leichtes Kürzen notwendig.
Bei Formhecken ist beim Schnitt eine rechteckige Blockform möglichst zu vermeiden. Stattdessen sollte sich der Buchs nach oben hin leicht verjüngen, d. h. die Hecke ist
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