Mach Deine eigenen Beats Wie man mit den Fingern pfeift und coole Beats macht
Du willst eigene Beats produzieren? Dann bist du hier genau richtig. Unser Kollege zeigt dir, wie du mit dem kostenlosen MUSIC MAKEReigene Beats selber machst.
Den MUSIC MAKERkannst du als kostenlose Vollversion hier herunterladen. In dem Beat-Programm sind bereits einige hundert kostenlose Sounds & Samples, 3 Software-Instrumente und diverse Effekte enthalten. Also einfach downloaden und gemeinsam mit uns durchstarten! Wenn du direkt im Programm sehen willst, wie der Beat gebaut ist, dann lade dir gleich noch das Demoprojekt for free herunter.
Bevor du dein Projekt startest, solltest du zuerst das grundlegende Tempo für deinen Beat definieren. Für den Anfang starte am besten erst einmal mit einem Tempo von ca. 90-92 BPM. Zumindest, wenn du einen klassischen Boom Bap Beat bauen möchtest. Für Trap-Beats empfehlen wir dir eher in Richtung 75-80 BPM zu gehen. Beim Lofi Hip-Hop liegt das Tempo fast immer zwischen 60 und 90 BPM. Die meisten Beatproducer starten beim Beats machen zuerst mit den Drums – wenn sie nicht komplett mit Samples von Platten arbeiten. Im MUSIC MAKER hast du zwei verschiedene Möglichkeiten deine eigenen Drums zu entwickeln.
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Zum einen sind im MUSIC MAKERbereits einige hundert free Samples dabei – darunter auch diverse Drum Loops und kostenlose Beats. Diese kannst du einfach per Drag & Drop in die Timeline ziehen und beliebig verlängern. Die Loops enthalten bereits komplette Schlagzeugfiguren mit Kick, Snare und Hi-Hat.
In diesem Beispiel habe ich den Drum Loop Kitty Compress A verwendet und auf 91 BPM runtergepitcht – sprich einfach das Projekttempo verändert. Der Hip Hop Beat hat jetzt schon einen schönen Oldschool Touch und folgt dem klassischen Boom Bap Schema aus Kick, Snare, Kick, Kick, Snare. Begleitet wird die Figur von einer einfachen, aber ziemlich tighten Hi-Hat (= tz, tz, tz, tz, tz, tz).
Wenn ich jetzt am äußersten rechten Rand des Drum Loops mit der Maus ziehe, kann ich den Beat einfach von vier Takten aus beliebig verlängern – also loopen.
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Die Beats im MUSIC MAKERsind so angelegt, dass beim Loopen keine unangenehmen Pausen entstehen oder der Beat rumpelt. So kannst du ziemlich schnell und einfach deine eigenen Beats erstellen.
Hinweis: Der Exkurs ist NICHT Teil des Demoprojekts. Für diesen Beat musst du jetzt tatsächlich alles selbst machen. Dafür verwendest du am besten den enthaltenen Vita 2 Sample Player mit dem kostenlosen Acoustic Drum Kit. Wechsel dafür den Tab am rechten Rand von Loops auf Instrumente. Zieh den VITA jetzt einfach per Drag & Drop in die Timeline auf die zweite Spur. Ich ergänze an dieser Stelle jetzt einfach den Drum Beat um den Sound des Acoustic Drum Kits. Dafür lösche ich das per Standardeinstellung neu aufgetauchte MIDI-Objekt, um den Beat nach meinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Das heißt, ich klicke auf Bearbeiten und wähle Neues MIDI-Objekt erzeugen aus. Jetzt habe ich eine schöne leere Leinwand aus 4 Takten, die ich komplett frei gestalten kann.
Wenn du ein bisschen Vorerfahrung und Equipment hast, kannst du den VITA über ein USB-Keyboard oder deine Drum Machine ansteuern. Ich verwende jetzt zum Erstellen des Beats aber erst einmal nur Maus und Tastatur. Im Ausschnitt selbst ist jetzt ein Viervierteltakt zu sehen. Das heißt: Der einfachste Rhythmus, den ich hier kreieren könnte, ist ein Beat mit 4 Schlägen. Boom. Boom. Boom. Boom. Für den Hip Hop Beat verwende ich aber lieber das klassische Boom Bap Schema aus Kick, Snare, Kick, Kick, Snare.
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Grundlegend finden sich die Kicks typischerweise auf den Schlägen Eins und Drei – die Snare immer auf Zwei und Vier. Beim VITA findest du die Kick am Rande der Klaviertastatur auf C1, die Snare auf der weißen Taste direkt daneben. Die Schläge zeichnest du einfach mit dem Stiftwerkzeug ein. Für den Anfang sieht dein Beat also total simpel so wie in der Grafik rechts aus.
Wenn du jetzt beide Spuren parallel abspielst und aufeinander abstimmst, dann nennt man das Layering. Profis legen für jedes Element (zum Beispiel für die Kick) eigene Spuren an und schichten so die Sounds übereinander. Die Kunst am Ende ist das Abstimmen der Frequenzen aufeinander, sodass der Sound im Mix nicht komplett matschig klingt. Aber das Mixing ist ein anderes Thema. Über den Store im kostenlosen MUSIC MAKERkannst du eigene Drum Machines oder auch eigene, kleine Beat Programme, speziell für Hip Hop Beats, dazukaufen. Check doch einfach mal die Urban Drums aus. Die sind sehr fett.
Für die Techno Maker unter euch: Es gibt auch jede Menge Synthesizer und elektronische Drum Machines. Aber jetzt machen wir erst einmal den Beat hier fertig.
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Zurück zu unserem Demoprojekt: Für mehr Variation in den Drums habe ich nach 2 Takten den Drum Loop Kitty Compress A zerschnitten und ein kurzes Drum Break eingefügt. In Takt 3 habe ich der Kick auf der Eins also eine kurze Pause gegönnt. Dadurch klingt der Beat deutlich fetter. Innerhalb der 4 Takte ist jetzt schon ein schönes Hip Hop Brett entstanden.
Für den Bass benutze ich den kostenlosen Synthesizer im MUSIC MAKER: den Revolta 2. Der kommt bereits von Haus aus mit diversen, ziemlich coolen Presets, bietet aber auch Sounddesign-technisch Einiges an Möglichkeiten.
Für den Bass nehme ich das Preset Scorpio Funker. Der hat diesen schönen pumpenden Westcoast-Sound – ist also genau das Richtige für unseren Hip Hop Beat.
Workshop: Korg Volca Beats Modding, Rhythm Machine
Die meisten Hip Hop Beats haben meistens relativ simple Bassfiguren und ich bleibe die meiste Zeit auch auf einem Grundton. In diesem Fall D2, nur ganz zum Schluss wechsle ich noch einmal einen Ton tiefer auf C2.
Dafür verwende ich das Concert Grand LE im MUSIC MAKER. Das hat zwar nur ein Preset, klingt aber echt gut. Mit den Drehreglern und Effekten für Delay, Chorus, Pitch, Reverb und den EQs lässt sich das Default-Preset in diverse Richtungen drehen. Für den Rap-Beat spiele ich jetzt mit meinem USB-Keyboard ein paar simple Akkorde dazu. Dafür nehme ich wieder den Grundton D2.
Im nächsten Schritt füge ich noch einen Glockenschlag hinzu, um das Piano ein bisschen zu unterstützen. Dafür nehme ich dieses Mal den kostenlosen Revolta 2 Synthesizer mit dem Preset: SynthAmbient Distant Swirling Bells. Den Glockenschlag setze ich im Raster des Beats auf den zweiten Schlag zusammen mit der Snare.
Non Stop Shuffle
Wem das Musik machen mit MIDI zu kompliziert ist, der arbeitet einfach mit den Soundpools im MUSIC MAKER. Du fügst also einfach per Drag & Drop fertige Melodiebausteine zu deinen Beats hinzu. Auf der 5. Spur im Demoprojekt sind bereits einige hundert free Samples enthalten. Unter anderem auch kostenlose Strings. Dafür wähle ich wieder den Soundpool – Feel Good, nehme mir dort die Soundbausteine Rolling Cellos 2 und 6 und lege diese auf die Spuren 5 und 6. Jetzt noch ein bisschen zurechtschneiden und fertig ist die erste Rohfassung des Beats.
Über den Store direkt im MUSIC MAKERkannst du aber auch neue Soundpakete für die angesagtesten jeder Musikstile dazukaufen und einfach miteinander kombinieren. Für Gitarrenbeats nimmst du dann einfach einen Rock-Soundpool und kombinierst den mit deinem schon fertigen, kostenlosen Hip Hop Beat. Wenn du willst, kannst du auch Acapellas aus den Hip Hop Soundpools über deinen Rap-Beat legen. Das wurde im Demo gleich mal gemacht.
Du willst nicht nur eigene Beats produzieren, sondern umfangreiche Audiobearbeitung durchführen? Dann ist eine DAW genau das Richtige für dich. Schau dir unseren Beitrag zur DAW, der Digital Audio Workstation, an und informiere dich!Sind Sie bereit, die Kunst des Beatmaking zu erlernen? Das Erstellen eigener Beats kann sich einschüchternd anfühlen, aber mit ein paar Grundkenntnissen in der Musikproduktion sind Sie im Handumdrehen startklar. Egal, ob du ein erfahrener Musiker oder ein absoluter Neuling in der Welt des Musikmachens bist, wir zeigen dir genau, wie man Beats macht.
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Im Folgenden erklären wir dir, was du zum Musikmachen brauchst, wie du Beats machst und geben dir ein paar Tipps von Experten, die dich auf deinem musikalischen Weg unterstützen. Los geht's!
Was braucht man also, um Beats zu bauen? Hier sind einige der grundlegenden Bausteine der Musikproduktion. Jeder Musiker sollte diese Elemente in seinem Werkzeugkasten für die Musikproduktion haben.
Das wichtigste Werkzeug für Musikproduzenten ist zweifellos die digitale Audio-Workstation, auch DAW genannt. Zu den beliebtesten DAWs gehören Pro Tools, Ableton Live, FL Studio, Cubase und Logic Pro. Es gibt auch eine wachsende Auswahl an Beatmaking-Software für Smartphones , darunter Garageband oder BandLab.
Wie Finde Ich Den Einstieg In Die Musikproduktion?
Wenn Sie Hardware-Equipment der Software vorziehen, können Sie Ihre Beaterstellung mit einem Standalone-Gerät wie einer AKAI MPC oder Roland SP-404 beginnen. Wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden, sollten Sie bedenken, dass Sie für das Abmischen Ihres Tracks noch grundlegende Fähigkeiten einer digitalen Audio-Workstation benötigen.
Ein grundlegender MIDI-Controller wie ein MIDI-Keyboard ist für die Erstellung von Beats nicht unbedingt erforderlich, kann aber die Arbeit erheblich erleichtern. Diese Geräte wurden für Musikproduzenten entwickelt, um virtuelle Instrumente und Samples über ein anpassungsfähiges Hardware-Teil zu spielen. MIDI-Controller können auch Automatisierungsparametern zugeordnet werden, was es Ihnen erleichtert, Ihrer digital aufgenommenen Musik ein Live-Gefühl zu verleihen. Ziehen Sie Einsteigermodelle wie das AKAI MPK Midi oder das Novation Launchpad Mini in Betracht.
Sample Packs prägen zweifellos den Klang Ihrer Kreationen. Wenn Sie Musik machen, sollten Sie eine Vielzahl verschiedener Sample-Sounds zur Verfügung haben, damit Sie alles haben, was Sie brauchen, um Ihre Vision zum Leben zu erwecken.
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Ihre DAW verfügt wahrscheinlich über eine Reihe vorinstallierter Sample-Packs. Diese Pakete sind großartig, aber Sie sollten auch in Erwägung ziehen, andere Sounds
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