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Die ultimative Herausforderung Lse das HeidekrautgewchsKreuzwortrtsel

HeidekrautgewäChs KreuzworträTsel

Thomas Adams ist US-amerikanischer Historiker. Im Zentrum seines Forschungsinteresses stehen insbesondere die verschiedenen Formen, in denen sich soziale Ungerechtigkeit im Laufe der Geschichte präsentierte, und wie sie zuweilen überwunden wurde. Seine Forschungsgebiete sind die Geschichte der Arbeit und der politischen Ökonomie im Kontext von Urbanität, afro-amerikanisches Leben, Gender, soziale Bewegungen und das aktuelle politische Leben. Er arbeit auch unmittelbar zur Geschichte und Gegenwart von New Orleans, Louisiana, sowie zur Golfküste der Vereinigten Staaten.

2009 erhielt er seinen Doktortitel in Geschichte von der University of Chicago, wo seine Forschungsschwerpunkte die US-amerikanische Geschichte des 19. und 20.Jahrhunderts sowie vergleichende Forschung zu den Themen Theorie der globalen Arbeit, politische Ökonomie und Sozialtheorie waren. Seine Dissertation, die bald als Monografie veröffentlicht wird, ist eine Studie der Geschichte des Dienstleistungssektors als kulturelle und politische Kategorie menschlicher Arbeit in den USA sowie der Art und Weise, wie diese Geschichte den Hintergrund für die hartnäckige Weigerung der US-amerikanischen Gesellschaft bildet, sich bestimmte Arbeitsformen als Zugang zu ökonomischer Sicherheit vorzustellen. Von 2009 bis 2014 war er Mellon-Postdoc-Fellow sowie New Faculty Fellow am American Council of Learned Societies der Tulane University. 2014 trat er eine Vollzeitstelle im Fachbereich Geschichte und Amerikastudien der University of Sydney an, wo er bis heute auch akademischer Leiter des United States Studies Centre ist.

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Bei re:work wird er sich einem monographischen Forschungsprojekt mit dem vorläufigen Titel „Robert Charles’ Worlds: Labour, Migration and the Political Economy of the Jim Crow Gulf Coast“ widmen. Darin geht es hauptsächlich um den Versuch, Geschichte und Politik von Entmündigung und Segregation neu zu konzeptualisieren – und zwar bezogen auf Verschiebungen in den Bereichen urbaner politischer Ökonomie, der radikalen Arbeiterbewegung und ihres Scheiterns sowie den Bewegungen von Menschen und Waren zwischen New Orleans, dem ruralen Süden der USA, dem Golf von Mexiko und Südeuropa.

Living Books About History

Gemeinsam mit seinem früheren Kollegen Matt Sakakeeny stellte er erst kürzlich unter dem Titel „Remaking New Orleans: Beyond Exceptionalism and Authenticity“ (Duke UP, 2019) eine Aufsatzsammlung zusammen. Am Beispiel von New Orleans wird darin die implizite oder auch explizite Verwendung der Konzepte von Authentizität und Exzeptionalismus in den Sozial- und Geisteswissenschaften in Frage gestellt, die als Legitimationsgrundlagen zur Verdinglichung struktureller Ungleichheiten und einem ahistorischen Verständnis einer statischen Kultur dienen. Gemeinsam mit Steve Striffler gab er 2014 mit „Working in the Big Easy: The History and Politics of Labour in New Orleans“ das erste Buch heraus, das sich an einer umfassenden Darstellung der Geschichte der Arbeit in dieser Stadt versucht – von ihrer Gründung bis zur Gegenwart. Zu weiteren in den letzten Jahren erschienenen Artikeln gehören: eine Kritik des aktuelles Diskurses ökonomischer Ungleichheit („The Theater of Inequality“,

, 2014); eine Studie der frühen Debatten zur undokumentierten Arbeit als Wirtschaftsproblem („Immigration Politics, Service Labour, and the Problem of the Undocumented Worker in Southern California“, in: Marilyn Halter u.a. (Hrsg.), What’s New About the New Immigration, 2014); eine Untersuchung der Abwertung von Arbeit im Dienstleistungssektor anhand der Fernsehserie „The Wire“ („Gender, The Wire, and the Limits of the Producerist Critique of Modern Political Economy“,

Supurna Banerjee erhielt 2014 ihren Doktortitel in Soziologie an der University of Edinburgh. In ihrer Dissertation, einer Monographie mit dem Titel „Activism and Agency in India: Nurturing Resistance in the Tea Plantations“, untersucht sie die geschlechtsspezifischen Arbeitsbeziehungen auf den Dooars-Teeplantagen im indischen Bundesstaat West-Bengal. Mithilfe ethnografischer Methoden auf zwei Plantagen geht sie der Komplexität eines Raumes nach, der sowohl Arbeitsplatz als auch Wohnraum für die migrantischen Arbeitskräfte darstellt. Sie zeichnet dabei nach, wie die Arbeit von Frauen auf den Plantagen ihren „natürlichen“ physiologischen oder psychologischen Eigenschaften zugeordnet wird, wodurch Fragen nach Ausbildung, Erfahrung oder Geschick völlig ausgeblendet werden können. Die Folge ist, dass Frauen sich in Niedriglohn-Jobs wiederfinden. Untersucht werden darüber hinaus die unzähligen Art und Weisen, wie die alltäglichen Erfahrungen von Frauen einen aktiven Umgang mit ihrer Lebenssituation veranschaulichen.

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Die Ultimative Herausforderung

Als Postdoc-Fellow am Institute of Development Studies Kolkata (IDSK) war Banerjee an einem Forschungsprojekt des Indian Council of Social Science Research mit dem Titel „Trade Unions and Collective Bargaining: Case Study of West Bengal“ beteiligt. 2014 wurde sie dann Fakultätsmitglied am IDSK für den Fachbereich der Politikwissenschaften. Sie war als Co-Principal Investigator am Forschungsprojekt des Indian Council of Social Science Research mit dem Titel „Reconceptualising Domestic Violence: Shifting Discourse within the Women’s Movement in India“ sowie an einem vom Morrell Trust Fund, York University, GB, finanzierten Projekt zu „Inequality, Injustice and Exploitation: The Different Blends in Assam Tea“ beteiligt. Während die Themen Geschlecht und Arbeit im Fokus ihrer Arbeit stehen, gehören zu ihren weiteren Forschungsinteressen auch die Bereiche Peripherien, Intersektionalität, urbane Studien und Migration.

Bei re:work wird Banerjee sich einem Projekt mit dem Titel „From Mazdoor to Naukrani: Making of Precariat Labour“ widmen. Der Rückgang der Zahl von Arbeitskräften in geregelten Verhältnissen in Indien geht mit der Zunahme ungeregelter Beschäftigungsverhältnisse einher. Und diesen Prozess der Schaffung/Auflösung einer prekarisierten Erwerbsbevölkerung in den Städten versucht sie auf eines der am stärksten geregelten Beschäftigungsfelder in Indien zurückzuführen – die Teeplantagen. Zunächst zeichnet sie nach, wie die Belegschaft auf Plantagen „fügsam“ gemacht wurde und wie die Arbeiter/-innen damit umgingen. Dann widmet sie sich der aktuellen Krise auf den Teeplantagen in West-Bengal, die in den 2000er Jahren begann und zu einer verstärkten Migration führte, insbesondere von arbeitsuchenden Frauen, die schließlich in verschiedenen ungeregelten Sektoren im ganzen Land Beschäftigung fanden. Sie zeichnet auch die soziale Geschichte dessen nach, wie diese prekarisierte Arbeiterschaft geschaffen wurde, und liefert Erkenntnisse zu den sich wandelnden Vorstellungen von Kompetenzen, freier/unfreier Arbeit, geschlechtsspezifischen Arbeitsverhältnissen und generationsübergreifenden Aushandlungsprozessen im Kontext sich wandelnder Lebensläufe.

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Dr. habil. Eszter Bartha ist außerordentliche Professorin an der Fakultät für Osteuropastudien der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE) in Budapest, Ungarn. Im Fokus ihrer Forschungsarbeit befindet sich die soziale Nachkriegsgeschichte Osteuropas, mit einem besonderen Augenmerk auf das Thema Arbeit. Sie hat zahlreiche Beiträge zur Arbeiterklasse sowie zur sozialistischen Ära verfasst, einschließlich ihres Buchs „Alienating Labour: Workers on the Road from Socialism to Capitalism in East Germany and Hungary“ (2013), das bei Berghahn erschien. Bei ihrem Forschungsvorhaben bei re:work untersucht sie die Herausbildung der neuen industriellen Arbeiterklasse in Ostdeutschland und Ungarn sowie die gesellschaftlichen und politischen Ansichten von Fabrikarbeiter/-innen in multinationalen Unternehmen.

International Economic Law And Policy Blog: Webinar On The Appellate Body Crisis

„This Workers’ Hostel Lost Almost Every Bit of Added Value It Had”. Workers’ Hostels, Social Rights and Legitimization in Welfare Dictatorships“. In

Globalizing

Baz Lecocq ist seit 2014 Professor für afrikanische Geschichte am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (IAAW) der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war er von 2007 bis 2014 Professor für afrikanische Geschichte an der belgischen Universität Gent, wo er noch immer eine Gastprofessur innehat. Sein Fachgebiet ist die zeitgenössische Geschichte und Politik der Zentralsahara und Sahelzone. Besonders interessiert ihn, wie sich lokale politische und soziale Strukturen herausgebildet und im Kontext kolonialer und postkolonialer Staaten gewandelt haben. Zu diesem Wandel gehören die Staats- und Nationsbildung, die Religionspolitologie, wirtschaftliche Änderungen, veränderte Einstellungen zur Arbeit und Arbeitsmigration sowie der Wandel in den soziokulturellen Hierarchien zwischen Menschen mit adliger Herkunft und solchen mit Sklavenhintergrund, was Einfluss auf die lokale Wahrnehmung von Lebenszyklen sowie auf die Möglichkeiten für einen sozialen und politischen Aufstieg hat.

Im Rahmen seines Forschungsvorhabens bei re:work wird er sich auf den letzteren Aspekt konzentrieren. Weitere Schwerpunkte des Projekts sind die Art und Weise, wie Wahrnehmungen sozialer Herkunft und Einstellungen zu Arbeit mit den Anforderungen und Erwartungen kolonialer Arbeitsrichtlinien sowie mit modernen globalen Rechtsordnungen in Konflikt gerieten, die eingeführt wurden, um freie Arbeitsbeziehungen zu schützen. Die Untersuchung basiert auf dem Fall eines Mannes aus dem heutigen Nord-Mali namens Awad el Djouh, der durch einen anderen Mann aus derselben Region, Mohamed Ali ag Attaher Insar, 1948 in Mekka als Sklave verkauft wurde. 1954 gelang Awad el Djouh die Flucht und die Rückkehr nach Hause, wo er bei der Polizei eine Beschwerde einreichte. Am Ende wurde der Fall vor einem Gericht in Französisch-Sudan als „Arbeitsdisput“ behandelt. Unterstützung erhielt er bei dem Gerichtsverfahren von der französischen CGT-Gewerkschaft, die die Hoffnung hegte, anhand von Awads Fall Problematiken rund um den rechtlichen Status der sogenannten „durch lokale Gebräuche begründeten Arbeitsbeziehungen“ klären zu können, die bis dato in der Gesetzgebung unberücksichtigt geblieben waren. Der Fall gewann auch eine internationale Dimension, da er prompt Teil einer neu aufgeflammten Debatte in der ILO zu Zwangsarbeit wurde – eine Debatte, die stark vom Kontext des Kalten Krieges beeinflusst war. Ähnliche Fragen zum Sklavenhandel tauchten auch bei den Vereinten Nationen zwischen 1954 und 1956 auf und hatten großen Einfluss auf damalige Menschenrechtsdebatten. Mit dem Projekt soll nachgewiesen werden, wie der fortgesetzte Sklavenhandel und die verborgene Sklaverei in Westafrika – dann im neuen Gewand von „Arbeitsdisputen“ – die lokalen Debatten zur Natur und rechtlichen Legitimität des Kolonialstaates zu Zeiten der Entkolonialisierung beeinflussten.

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Globalizing Areas, Kulturelle Flexionen Und Die Herausforderung Der Geisteswiss…

Marcel van der Linden (1952) ist Honorary Fellow des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte (Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften), dessen Forschungsdirektor er von 2001 bis 2014 war. Er ist auch Professor emeritus für die Geschichte sozialer Bewegungen an der University of Amsterdam (UvA). Dort erhielt er auch seinen Doktortitel

(1989). Die Universität Oslo verlieh ihm die Ehrendoktorwürde (2008), er erhielt den René-Kuczynski-Preis (Wien 2009) und den Historikerpreis (Bochum 2014). Er war Gastprofessor in Wien (2003 und 2008), er hatte den Marcel-Liebman-Stuhl an der Université Libre de Bruxelles inne (2009–10) und er war Concurrent Professor an der Universität Nanjing (2009–12).

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„This Workers’ Hostel Lost Almost Every Bit of Added Value It Had”. Workers’ Hostels, Social Rights and Legitimization in Welfare Dictatorships“. In

Globalizing

Baz Lecocq ist seit 2014 Professor für afrikanische Geschichte am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften (IAAW) der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war er von 2007 bis 2014 Professor für afrikanische Geschichte an der belgischen Universität Gent, wo er noch immer eine Gastprofessur innehat. Sein Fachgebiet ist die zeitgenössische Geschichte und Politik der Zentralsahara und Sahelzone. Besonders interessiert ihn, wie sich lokale politische und soziale Strukturen herausgebildet und im Kontext kolonialer und postkolonialer Staaten gewandelt haben. Zu diesem Wandel gehören die Staats- und Nationsbildung, die Religionspolitologie, wirtschaftliche Änderungen, veränderte Einstellungen zur Arbeit und Arbeitsmigration sowie der Wandel in den soziokulturellen Hierarchien zwischen Menschen mit adliger Herkunft und solchen mit Sklavenhintergrund, was Einfluss auf die lokale Wahrnehmung von Lebenszyklen sowie auf die Möglichkeiten für einen sozialen und politischen Aufstieg hat.

Im Rahmen seines Forschungsvorhabens bei re:work wird er sich auf den letzteren Aspekt konzentrieren. Weitere Schwerpunkte des Projekts sind die Art und Weise, wie Wahrnehmungen sozialer Herkunft und Einstellungen zu Arbeit mit den Anforderungen und Erwartungen kolonialer Arbeitsrichtlinien sowie mit modernen globalen Rechtsordnungen in Konflikt gerieten, die eingeführt wurden, um freie Arbeitsbeziehungen zu schützen. Die Untersuchung basiert auf dem Fall eines Mannes aus dem heutigen Nord-Mali namens Awad el Djouh, der durch einen anderen Mann aus derselben Region, Mohamed Ali ag Attaher Insar, 1948 in Mekka als Sklave verkauft wurde. 1954 gelang Awad el Djouh die Flucht und die Rückkehr nach Hause, wo er bei der Polizei eine Beschwerde einreichte. Am Ende wurde der Fall vor einem Gericht in Französisch-Sudan als „Arbeitsdisput“ behandelt. Unterstützung erhielt er bei dem Gerichtsverfahren von der französischen CGT-Gewerkschaft, die die Hoffnung hegte, anhand von Awads Fall Problematiken rund um den rechtlichen Status der sogenannten „durch lokale Gebräuche begründeten Arbeitsbeziehungen“ klären zu können, die bis dato in der Gesetzgebung unberücksichtigt geblieben waren. Der Fall gewann auch eine internationale Dimension, da er prompt Teil einer neu aufgeflammten Debatte in der ILO zu Zwangsarbeit wurde – eine Debatte, die stark vom Kontext des Kalten Krieges beeinflusst war. Ähnliche Fragen zum Sklavenhandel tauchten auch bei den Vereinten Nationen zwischen 1954 und 1956 auf und hatten großen Einfluss auf damalige Menschenrechtsdebatten. Mit dem Projekt soll nachgewiesen werden, wie der fortgesetzte Sklavenhandel und die verborgene Sklaverei in Westafrika – dann im neuen Gewand von „Arbeitsdisputen“ – die lokalen Debatten zur Natur und rechtlichen Legitimität des Kolonialstaates zu Zeiten der Entkolonialisierung beeinflussten.

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Globalizing Areas, Kulturelle Flexionen Und Die Herausforderung Der Geisteswiss…

Marcel van der Linden (1952) ist Honorary Fellow des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte (Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften), dessen Forschungsdirektor er von 2001 bis 2014 war. Er ist auch Professor emeritus für die Geschichte sozialer Bewegungen an der University of Amsterdam (UvA). Dort erhielt er auch seinen Doktortitel

(1989). Die Universität Oslo verlieh ihm die Ehrendoktorwürde (2008), er erhielt den René-Kuczynski-Preis (Wien 2009) und den Historikerpreis (Bochum 2014). Er war Gastprofessor in Wien (2003 und 2008), er hatte den Marcel-Liebman-Stuhl an der Université Libre de Bruxelles inne (2009–10) und er war Concurrent Professor an der Universität Nanjing (2009–12).

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